An diesem Tag war die vierthöchste Erhebung im Schwarzwald unser Ziel – der Belchen (1414 m ü NHN).
Wir fuhren mit dem Auto zur Talstation der Belchen-Seilbahn und parkten dort. Von dort begann unsere Wanderung. Es wäre sicher ein leichtes gewesen, einfach von dort mit der Seilbahn bergwärts zu fahren, jedoch kam das für uns nicht infrage. Denn der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
Die Rucksäcke waren gepackt und die Stiefel geschnürt. So stand der Besteigung nichts mehr im Wege.
Zum Warmlaufen lagen gleich 100 Höhenmeter vor uns, die in den ersten 20 Minuten absolviert werden wollten. Danach ging es zunächst für die nächste Stunde auf fast gleichbleibender Höhe, bis wir einen „alpinen Steig“ erreichten, mit dem Warnhinweis „Alpiner Bereich – Absturzgefahr“. Wir waren gespannt, wie der weitere Verlauf des Weges wohl sein wird.
Vorsichtshalber machten wir noch eine Pause, um für den „Aufstieg“ ein paar Reserven zu haben.
Es stellte sich jedoch heraus, dass der alpine Bereich nicht sehr steil war und unsere Hoffnungen auf ein bisschen „steileres Gelände“ wurden leider nicht erfüllt. Einen Kilometer später standen wir am Gipfelkreuz des Belchens und machten unser Gipfelfoto.
Nach einer Pause stiegen wir wieder vom Belchen ab. Vorbei am Belchenhaus folgten wir dem Wanderweg bis zum „Hohe Kelch“. Auch von dort hatten wir einen schönen Ausblick in die Ferne. An mehreren Punkten hatte man schöne Fernblicke. Auf einem dieser Felsen wurden noch ein paar Fotos geschossen.
Die nächste Stunde ging kontinuierlich bergab. Wir kamen langsam wieder in Bereiche, in der die Vegetation üppiger wurde und damit auch ein bisschen mehr Schatten spendete.
Dies war jedoch noch nicht das Ende unserer Wanderung. Nach alter Trekkermanier ist bergab laufen nur Schwung holen für den nächsten Aufstieg. So war es auch in diesem Fall. Noch einmal 200 Höhenmeter lagen auf den nächsten 2 Kilometern vor uns. Auch das schafften wir und so lag eine Stunde später unser Ausgangspunkt vor uns. Wir erreichten die Talstation der Belchenbahn.
Auf dem Rückweg in Richtung Unterkunft entschieden wir uns, das Abendbrot bei einem Italiener einzunehmen. Unsere spontane Internetrecherche führte uns erneut in den Ort Titisee in den „Pferdestall“.
Spontan bekamen wir im vollen Restaurant noch einen Tisch auf der Terrasse und nahmen unser, wenig auffälliges, Abendbrot ein. Anschließend fuhren wir zurück in die Unterkunft und ließen den Abend bei einem letzten Getränk ausklingen.