The Trekker – Wandertouren

Wandertouren in Europa

13. Tour – 2008 – Kellerwald-Edersee

In diesem Jahr hatten wir eine Urwaldwanderung in Deutschland vor.

Einen Urwald mitten in Deutschland?

Wo soll´s das denn geben?

Südwestlich von Kassel befindet sich der Nationalpark Kellerwald – Edersee und da gibt es Urwald zu erleben.

Das erste Mal hörte Thorsten davon auf der Internationalen Grünen Woche 2008 in Berlin. Dort erzählten die absolut fachkundigen und sehr netten Ranger Bernd und Joachim von dem Urwaldsteig im Nationalpark. Das war so überzeugend, dass uns die Trekktour 08 in dieses atemberaubende Gebiet führte.

Tag 1:

Gruppenfoto 2008: Oli - Jörg - Thorsten

Gruppenfoto 2008: Oli - Jörg - Thorsten

Am 09.05.08 starteten wir DREI unsere Tour in Gellershausen am südöstlichen Rand des Nationalparks. Dieses Jahr waren wir Trekker wieder einmal nicht vollzählig auf Tour. Wieder einmal musste Schoko aussetzen. Dieses Mal lag es nicht an verwechselten Terminen sondern am Joggingfieber. Viele Jahre versuchten wir Schoko das Laufen schmackhaft zu machen und letztes Jahr hat er dann die Droge „Jogging“ probiert. Seit dem hat er sich zu einem kleinen Jogging-Junkie entwickelt. Immer schneller, immer weiter, immer öfter trieb ihn die Droge.

Bis es dann passierte!

Ein falsches Auftreten und sein Knie sagte: „Bis hier her und nicht weiter.“ Seit Wochen versuchte er wieder fit zu werden, aber es sollte nicht sein.

Deshalb standen Oli, Jörg und Thorsten nun wieder einmal allein mit Ihren prall gefüllten Rucksäcken am Beginn einer traumhaften Tour.

In diesem Jahr mussten wir uns keine Gedanken über den Verlauf der Tour machen. Das hatten die Ranger für uns übernommen und einen sehr interessanten Tourenvorschlag gestaltet.

2008 - Infotafel Wolfskaule

2008 - Infotafel Wolfskaule

In Gellershausen parkten wir Olis Skoda und um 12.45 Uhr machten wir uns auf den Weg quer durch den südlichen Nationalpark auf die südwestliche Seite des Parks nach Altenlotheim. Dort befand sich unsere erste Unterkunft in der Pension Rudolf Stiehl. Vor uns lagen an diesem Tag nur 12 Kilometer und so konnten wir es ruhig angehen lassen. Auch auf dieser Tour sollte die Flüssigkeitsaufnahme nicht zu kurz kommen. Die Biervorräte waren gut bemessen und so legten wir die erste Rast an der „Locheiche“ ein. Die Sonne brannte am Zenit, aber zwischen den hohen alten Bäumen war es sehr erträglich. Bergauf ging es weiter bis zum Elisabether Platz auf dem Lingenkopf. Dort verließen wir den Wanderweg „X 16“ und zweigten nach Süden zur Ruine „Quernstkirche“ ab. Schon auf diesen Wegen beeindruckte uns die Vegetation mit seinen alten Buchen. Bis zur Quernstkirche gab es neben vielen schönen Ausblicken in die Landschaft zum Beispiel auch die Wolfskaule (Kaule = Grube) zu sehen. Um der damaligen Wolfsplage Herr zu werden, wurden im 16. Jahrhundert Wölfe durch Köder in Gruben gelockt und getötet.

2008 - Eintrag ins Gästebuch der Quernstkapelle

2008 - Eintrag ins Gästebuch der Quernstkapelle

An der Ruine Quernstkirche befindet sich heute eine neu errichtete Kapelle. Die eigentliche Quernstkirche wurde im 8. Jahrhundert als heidnisches Bauwerk errichtet und später, während der Christianisierung, als Kirche umgestaltet. Im Mittelalter war sie Wallfahrtskirche und im 16. Jahrhundert Gotteshaus mit einem Friedhof. Nach dem Verfall der alten Kirche wurde am 06. Dezember 2006 die Quernstkapelle eingeweiht. Dieser aus „Grauwacke“ entstandene Bau ist durch seine interessante Konstruktion einen Besuch wert.

 

 

2008 - Pause an der Quernstkapelle

2008 - Pause an der Quernstkapelle

Auch hier machten wir erneut eine längere Pause und genossen die Sonne und erhielten von einem anderen Wanderer eine kleine Exkursion in die Entstehung der „Grauwacke“, die für diese Region ganz typisch sein soll. Die Hälfte der Tagesetappe war erreicht und wir machten uns auf den weiteren Weg in Richtung Tagesziel.

Nun befanden wir uns auf dem Kellerwaldsteig, der sich durch die ganze Region des Kellerwaldes schlängelt. Wir folgten ihm jedoch nur 2 Kilometer bis zum „Kastaniendreieck“, denn dort kreuzte der Weg nach Altenlotheim, dem wir bis zur Pension Stiehl folgten. Gegen 18.30 Uhr bezogen wir unsere beiden Doppelzimmer. Oli und Thorsten teilten sich ein Zimmer und Jörg hatte das Glück, das Doppelzimmer für sich allein zu haben. Und das sogar ohne Aufpreis! Eine Stunde später saßen wir in der Gaststube und genossen das schmackhafte Abendbrot. Später am Abend gesellte sich der Chef des Hauses zu uns und schnell war zu merken, dass er seine Gaststätte und Pension mit viel Freude und Leidenschaft führte. Nach dem letzten Bier (bzw. Wein) gingen wir um 23.00 Uhr ins Bett.

 

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Tag 2:

Um 7.00 Uhr klingelte der Wecker. Vor uns lagen 24 Kilometer Wanderung und ein Besuch im Nationalparkzentrum. Nach dem Frühstück marschierten wir um 9.30 Uhr zurück in den Nationalpark nach Norden. Am Rande des Kronenberges erreichten wir die Kreuzung „Fahrendrisch“ und damit auch wieder den Kellerwaldsteig. Der Weg führte uns um den Schneidersberg mit einem kurzen Abstecher durch die Ortschaft Schmittlotheim. Von dort ging es stetig bergauf bis zum „Hagenstein“.

2008 - Blick von der Loreley

2008 - Blick von der Loreley

Dieser wunderschöne Aussichtspunkt trägt auch den Namen „Loreley des Edertals“ und das zu Recht. 130 Meter tiefer, am Fuße der steilen Hänge des Hagensteins, schlängelt sich die Eder durch die Hügellandschaft weiter nach Norden. Der Ausblick verführte uns zu unserer ersten großen Pause an diesem Tag und wir nutzten die Gelegenheit für eine Gewichtserleichterung der Rucksäcke.

An der Loreley erreichten wir auch den Urwaldsteig. Schon bis zu diesem Punkt war die Tour sehr eindrucksvoll. Doch die noch folgenden Eindrücke und Aussichten des Urwaldsteiges sollten uns noch bewusster machen, wie einzigartig die Natur in diesem Gebiet ist.

2008 - Am Nationalparkzentrum

2008 - Am Nationalparkzentrum

2008 - Ein "Frisches" auf den Nationalpark

2008 - Ein "Frisches" auf den Nationalpark

Weiter nach Norden führte uns der Urwaldsteig nach Kirchlotheim. Dort verließen wir den Urwaldsteig und besuchten das sehenswerte Nationalparkzentrum (Eintritt 6,-€). Diese interaktive Präsentation, die seinesgleichen sucht, hat uns drei total begeistert und gefesselt. Als besonderes Highlight haben wir das 4-D-Kino (!) empfunden. Eine Waldführung des Försters mit einer Familie, die man als Betrachter mit allen Sinnen wahrgenommen hat. Das war sehr beeindruckend. Gegenüber des Zentrums befand sich ein Badesee, der die Lust auf einen Sprung in kalte Wasser weckte. Doch haben uns die Eintrittspreise für diesen einen Sprung genügend abgekühlt, so dass wir uns um 14.20 Uhr auf den weiteren Weg zum nächsten Etappenziel machten. Dies lautete Asel-Süd.

Die nächsten 2 Kilometer gingen nur bergauf, bis zur Himmelsbreite. Dort erreichten wir wieder sowohl den Urwaldsteig, als auch den Kellerwaldsteig, die bis nach Asel-Süd auf dem gleichen Weg verlaufen. Unser Ziel war es, vor 17.00 Uhr an der Fähre in Asel-Süd zu sein. Denn nach 17.00 Uhr hatten wir keine Chance mehr, über die Eder an das nördliche Ufer zu gelangen. Mit dieser Zeitvorgabe marschierten wir nach Asel-Süd.

2008 - Fährfahrt Asel Süd

2008 - Fährfahrt Asel Süd

Um 16.40 erreichten wir den Campingplatz in Asel-Süd und damit auch die vorletzte Fährfahrt zum anderen Ufer. Auf der anderen Seite stiegen wir gleich wieder bergauf bis zu einer Sitzbank mit herrlichem Blick über die gestaute Eder. Dieser Anblick und das Erreichen der Fähre waren ein weiteres Bierchen und einen weiteren Schluck aus dem Flachmann wert. 20 Minuten später waren wir wieder unterwegs. Vor uns lagen noch ca. 7 Kilometer bis zu unserer nächsten Unterkunft in Basdorf. Nach der Umrundung eines Seitenarmes der Eder teilte sich Kellerwald- und Urwaldsteig. Der Urwaldsteig verlief weiter am Hang der Eder und der Kellerwaldsteig ging durch das Altbachtal hinauf nach Basdorf. Diesem folgten wir durch das Altbachtal. Kurz bevor wir Basdorf erreichten, kamen wir an einer Koppel mit drei wunderschönen dunkelbraunen Pferden vorbei. Durch sie ließen wir uns zu einer ausgiebigen Streichel- und Fütterpause verleiten. Um 19.15 Uhr standen wir dann in unserer komfortablen 4-Zimmer-Ferienwohnung. Da wir weder in Basdorf noch in direkter Umgebung ein Zimmer reservieren konnten, haben wir das Angebot der Familie Rössner-Schott angenommen und ihre Ferienwohnung gemietet. Diese gut eingerichtete saubere Wohnung war unglaublich groß. Drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, Küche und Bad wurden durch den großen Flur verbunden. Eine Ferienwohnung, die sehr zu empfehlen ist. Gleich um die Ecke befand sich ein schönes italienisches Restaurant, in dem wir gegen 20.00 Uhr unser Abendbrot bestellten. Dort trafen wir uns auch mit Bernd, einem der Ranger, die uns diese absolut empfehlenswerte Tour zusammenstellte. Nach einer regen Tour- und Erlebnisbesprechung verabschiedeten wir uns gegen 23.00 Uhr von Bernd und freuten uns auf die bequemen Betten in unserer Ferienwohnung.

 

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Tag 3:

An diesem Tag klingelte der Wecker bereits um 6.00 Uhr. Denn wir hatten eine Tagesetappe von 34 Kilometern vor uns. Wie sich später herausstellen sollte, kürzten wir die Tour aus Zeitgründen in Waldeck ab und hatten so mehr Zeit für die fantastischen Eindrücke des Urwaldsteiges. Um 8.30 Uhr waren wir wieder gut gefrühstückt auf dem Weg zurück zum Urwaldsteig. Von Basdorf gingen wir nicht zurück durch das Altbachtal und auch nicht direkt weiter über den Kellerwaldsteig nach Scheid. Denn dann wäre uns ein schönes Stück auf dem Knorreichensteig verloren gegangen.

2008 - Weg am Lindenberg

2008 - Weg am Lindenberg

Der Knorreichensteig verläuft direkt oberhalb der gestauten Eder bis zum Lindenberg, der auf einer engen Flussbiegung liegt. Dieser ca. 12 Kilometer lange Umweg über die Landzunge und den schmalen, am Hang entlang schlängelnden Weg, mit der Markierung als Knorreichen- und Urwaldsteig, war jeden Meter wert, gegangen zu sein. Die alten teilweise abstrakt gewachsenen Eichen am Wegesrand, der schmale Weg am Hang und die fantastischen Ausblicke waren eine große Bereicherung für diese Tour.

2008 - Urwaldsteig

2008 - Urwaldsteig

Immer wieder mussten wir stehen bleiben, um diese Eindrücke und Details besser sehen und fotografieren zu können. Außerdem gab es auf dem Weg ein paar schöne Steigungen, die es zu meistern galt. Dass diese Pausen und Steigungen nicht sehr förderlich für den Zeitplan waren, spricht wohl für sich selbst. Als wir wieder den Kellerwaldsteig erreichten, war dieser staubige und befahrene Weg nicht nach unserem Geschmack.

2008 - Knorreichensteig

2008 - Knorreichensteig

Kurzerhand schlugen wir einen der am nächsten liegenden Wege in östliche Richtung ein und folgten dem Weg nach Osten. Auf diesem deutlich leereren Weg, durch ein schönes Tal, stießen wir nach ca. einem Kilometer wieder auf den Uferweg und damit auch wieder auf den Urwaldsteig. Nun mussten wir nach Norden eine große Ausbuchtung der Eder umlaufen. Erst in Nieder-Werbe konnten wir über eine Brücke diesen Appendix der Eder überqueren.

2008 - Am Knorreichensteig

2008 - Am Knorreichensteig

An einem Imbiss machten wir eine kleine Eispause, um den anschließenden Aufstieg zum Bärenberg meistern zu können. Der Weg führte uns auf der anderen Seite der Ausbuchtung wieder zurück nach Süden an die Eder. Als wir den südlichsten Punkt erreicht hatten, öffnete sich vor uns eine schöne Sichtschneide über den Edersee. Direkt dort stand eine Bank, ideal für eine nette Mittagspause. Einziger Nachteil war: die Bank stand direkt in der Sonne.

 

2008 - Mittagspause

2008 - Mittagspause

Macht nix. Besser in der Sonne als im Regen.

Wir nutzten die Pause für ein kurzes Schläfchen, bei dem Jörg die „entspannteste“ Figur machte. Von dort in östliche Richtung ging es über den Urwaldsteig bis nach Waldeck. Als wir um 16.25 Uhr Waldeck erreichten, war uns klar, dass wir mit dem Schiff den letzten Teil der Tagesetappe bis zur Edersee-Sperrmauer zurücklegen werden.

2008 - Unsere Fähre nach Hemfurth

2008 - Unsere Fähre nach Hemfurth

Am Schiffsanleger „Waldeck-West“ lösten wir unsere Überfahrt (3,50€) und 15 Minuten später saßen wir mit hunderten anderer Urlauber auf der „Stern von Waldeck“. Auf dem Oberdeck quetschten wir uns mit den Rucksäcken auf eine provisorische Sitzgelegenheit zwischen andere Gäste. Aber wir hatten bereits 20 Kilometer Marsch hinter uns und so hielten wir uns an den Spruch:

„Lieber schlecht gefahren, als gut gelaufen!“

2008 - Edersee-Staumauer

2008 - Edersee-Staumauer

2o Minuten später standen wir an der beeindruckenden Edersee-Staumauer bei Hemfurth. Auf der einen Seite sieht man den See mit seinen ca. 200 Millionen Kubiklitern Wasser und auf der anderen Seite in ca. 50 Meter Tiefe den kleinen Fluss, der weiter nach Süden fließt.

Wenn man sich nun vorstellt, dass hier mit einer Bombe ein riesiges Loch in die 400 Meter breite Staumauer gesprengt wird und mit einem Mal der gestaute See explosionsartig in das Edertal abfließt, fühlt man sich bei dieser Vorstellung nicht sehr wohl. Denn genau das ist in der Nacht vom 16. zum 17. Mai 1943 passiert. In dieser Nacht des Zweiten Weltkrieges griffen britische Bomber die Talsperre mit dem Ziel der Zerstörung an.

2008 - Auf dem Weg ins Heuhotel

2008 - Auf dem Weg ins Heuhotel

Unser Tagesziel lag nun zum Greifen nah. Dort am Rande der Staumauer, im Treiben all der anderen Besucher tranken wir noch ein schönes Abschiedsbier vom Edersee. So gut uns das Bier auch schmeckte, uns ging es erst besser, als wir das laute quirlige Treiben verlassen hatten und auf dem weiteren Weg zu unserer Herberge waren.

2008 - Wunderschöne Rapsfelder

2008 - Wunderschöne Rapsfelder

Der Weg war eingebettet in wunderschön gelb blühende Rapsfelder.

Um 18.30 Uhr erreichten wir unsere nächste Unterkunft, das Heuhotel der Familie Höhle. Wie der Name schon erahnen lässt, schläft man dort auf Heu. Nicht nur das, der große Heuboden ist durch hölzerne Abtrennungen in unterschiedlich große Schlafboxen unterteilt. Eine dieser Boxen am Fenster war unsere für diese Nacht. Nach dem Einrichten der Nachtlager und dem Besuch des 3-Personen-Duschraumes ließen wir uns das Abendbrot und noch einige frische Bierchen auf dem Hof der Wirtschaft schmecken. Um 23.00 Uhr kehrte bei uns die Nachtruhe ein.

2008 - Schlafbox im Heuhotel

 

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Tag 4:

2008 - Aufstieg zum Hochspeicherbecken

2008 - Aufstieg zum Hochspeicherbecken

Der letzte Tag der Trekktour 2008 war um 7.00 Uhr angebrochen. Erst waschen, dann Sachen packen und anschließend in Ruhe frühstücken. So gingen wir den Tag an. Nach dem Frühstück verarzteten wir kleinere und größere Blasen an den Füßen und kurz nach 9.00 Uhr waren wir auf dem Weg zum nahe gelegenen Kraftwerk Waldeck. Denn dort war der Aufstieg zum Hochspeicherbecken, unserem nächsten Etappenziel. Jörg, der sich auf dieser Tour doch größere Blasen an den Füssen gelaufen hatte, wollte die Fahrt mit der Standseilbahn nach oben zurücklegen. Es stellt sich jedoch heraus, dass die erste Fahrt erst gegen 11.00 startete. Er wollte jedoch nicht 1 ½ Stunden warten und so entschied er sich, mit uns zu laufen. Vor uns lag ein zweistündiger Aufstieg, der aber durch tolle Eindrücke versüßt wurde. Wie an allen Tagen auf dieser Tour meinte das Wetter es sehr gut mit uns und so strahlte die Sonne erneut vom Himmel. Angekommen am Staubecken umrundeten wir dieses und gingen zur „Jausenstation Almhütte“.

2008 - "Jausenstation Almhütte"

2008 - "Jausenstation Almhütte"

Ein vielversprechender Name, der von der Örtlichkeit leider nicht belebt wurde. Anstatt einer gemütlichen kleinen Berghütte im Grünen mit Blick ins Tal, erwartete uns eine Hütte auf staubiger Freifläche mit Stühlen und Tischen. Der erhoffte Blick ins Tal war dann nur ein Blick in ein leer gepumptes Staubecken, in dem Sanierungsarbeiten durchgeführt wurden. Nach einer kleinen Erfrischung wanderten wir weiter in Richtung Gellershausen, wo unser Auto stand. Über den Ruckenbornkopf und der Wegekreuzung Tannendriesch ging es hinunter nach Gellershausen.

2008 - Mal wieder geschafft

2008 - Mal wieder geschafft

Um 13.30 erreichten wir das Auto und leider das Ende der 4-tägigen Tour. Nach dem Verstauen der Rucksäcke und dem Wechseln der Kleidung machten wir uns auf den Weg in Richtung Heimat. Jedoch zuvor stärkten wir uns noch einmal bei MC D. in Fritzlar. In den Abendstunden flogen wir wieder in Berlin ein und eine weitere sehr schöne Tour ging zu Ende.

An dieser Stelle wollen wir uns für diesen sehr interessanten und traumhaften Tourenvorschlag noch einmal recht herzlich bei den beiden Rangern Bernd und Joachim bedanken.

Das war wieder einmal eine unvergessliche Trekktour.

 

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