The Trekker – Wandertouren

Wandertouren in Europa

Tag 3 – 01.06.2019 – Deutsch-Französischer Burgenweg (Dahner Felsenland)

Nachdem wir am Tag zuvor die westliche Schleife abgelaufen sind, stand uns an diesem Tag nun die östliche Schleife des deutsch-französischen Burgenweges bevor. Für die vor uns liegenden 19 Kilometer zurück zum Parkplatz, auf dem hoffentlich noch unser Auto unbeschadet stand, waren ohne Pause 6 Stunden geplant.

Happy Birthday, Thorsten
Happy Birthday, Thorsten

Es gab aber noch eine Besonderheit an diesem Tag. Thorsten hatte Geburtstag. So wurde ihm kurz vor 8.00 auf dem Balkon ein Geburtstagskuchen übergeben mit einer kleinen flüssigen „Aufmerksamkeit“.

Nach einem guten Frühstück waren wir gegen 9:30 wieder auf dem Burgenweg. Das Wetter war wieder traumhaft und die Wege interessant. Es war wirklich eine Freude, auf diesem Burgenweg unterwegs zu sein. Natürlich ging es erst einmal wieder gut bergauf. Knapp 300 Höhenmeter mussten wir erklimmen.

Schutzhuette
Schutzhuette

Vorbei am Schlüsselfels steuerten wir die Wegelnburg an. Unterwegs kamen wir an einer schönen Schutzhütte vorbei und wir beschlossen, auf Thorstens Geburtstag anzustoßen.

Als wir nach einigen Kilometern die Burg erreichten, war die Enttäuschung groß. Die Wegelnburg war eine einzige große Baustelle und für den Besucherverkehr gesperrt. Also blieb uns nichts Anderes übrig, als weiterzulaufen. Die nächste Burg war ja nur ca. 1 Kilometer entfernt.

Hohenbourg
Hohenbourg

Gut 20 Minuten später standen wir vor der Hohenbourg. Da hatten wir mehr Glück, diese konnten wir, zusammen mit den zahlreichen anderen Besuchern, erkunden.

Die nächste Burg sollte nicht lange auf sich warten lassen. Zumindest das was noch von Ihr übrig war.

Die Burgruine Löwenstein war auf zwei Sandsteinfelsen gebaut, die durch eine Schlucht getrennt sind. Zusehen war leider nicht mehr viel von dem Raubritternest. Diese drei Burgen standen zusammen auf dem Schlossberg, den wir nun verließen und weiter dem Burgenweg folgten. Schon lag die nächste Burg vor uns. Circa eine Stunde später erreichten wir die Burg Fleckenstein. Am Fuß des Berges, auf dem die Burg stand, ist ein Burgbauernhof, in dem auch ein kleines Bistro war.

Eine gute Gelegenheit für Thorsten eine Geburtstagsrunde Getränke auszugeben. Wir ergatterten einen schattigen Fleck im Gastgarten und tranken gemütlich unsere „Kaltschalen“. Schnell wurde uns klar, dass wir „Burg müde“ geworden sind. Keiner von uns hatte Lust auf den Aufstieg hoch zur Burg Fleckenstein.

Wir stellten zusätzlich fest, dass wir erst 9 Kilometer hinter uns hatten. Das war erst die Hälfte der Tagestour. Vor uns lagen noch einmal ca. 3 Stunden bis zum Auto. So hatten wir kein schlechtes Gewissen, dass wir diese Burg nicht erkundeten.

Der nächste Stopp sollte ein Erholungsstopp werden. Nach einem Kilometer lag der Etang de Fleckenstein vor uns. Ein kleiner Stausee, der als Badesee genutzt wurde. Für ein erfrischendes Bad nahmen wir uns sofort Zeit.

Badesee
Badesee

Wir suchten uns eine Bademöglichkeit und ab gings in die Badehosen. Das Bad war wirklich eine willkommene Erfrischung. Diese Erholungspause tat uns gut und so ging es 45 Minuten später frisch erholt weiter auf dem Burgenweg.

Unser nächstes Ziel war die Froensbourg. Die rudimentären Mauern konnte man über eiserne Treppen auf dem Felsen erreichen. Von oben war erneut ein fantastischer Ausblick. 

Treppen-Froensbourg
Treppen-Froensbourg
Aussicht-Froensbourg
Aussicht-Froensbourg

Diese Burg, die früher ebenfalls als Raubritternest diente, sollte die letzte Burg auf unserer Burgentour sein. Von dort ging es weiter durch schattige sattgrüne Wälder. Circa einen Kilometer vor unserem Ziel ragte erneut ein imposanter Fels zwischen den Bäumen hervor.

Zigeunerfels
Der Zigeunerfels. Er gab noch einmal ein gutes Fotomotiv ab.

Nach 9,5 Stunden dieser Tagestour erreichten wir tatsächlich gegen 19:00 den Parkplatz am Götzenberg. Voller Freude sahen wir unser unbeschädigtes Auto dort stehen und waren froh, nun mit dem Auto zurück nach Schönau zu fahren. Hinter uns lagen 19 aussichtsreiche Kilometer. Damit war von uns der Rundweg auf dem deutsch-französischen Burgenweg einmal komplett erwandert. Als wir zurück in Schönau waren, werdet Ihr nicht erraten, wo wir erneut essen gingen. 😉

Mischler
Mischler

Der vierte Tag unser diesjährigen Trekkertour galt dann nur noch der Rückfahrt quer durch Deutschland zurück nach Berlin. Das Dahner Felsenland war wirklich ein echtes Highlight und als Wandergebiet sehr zu empfehlen.

Nun noch einmal zurück zur Frage im ersten Absatz. Ist der Burgenweg wirklich lohnenswert?

Da sind wir Trekker uns alle einig. Ja, er ist absolut lohnenswert.

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