The Trekker – Wandertouren

Wandertouren in Europa

Tag 1 – Hinterhermsdorf

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The Trekker 2014

Am Himmelfahrtsdonnerstag, am 29.05., war es dann endlich wieder soweit.
Oli startete pünktlich um 5:15 Uhr, um Thorsten und Jörg einzusammeln.
Um 5:50 Uhr saß Thorsten mit im Auto und machte wieder den prophylaktischen Kontrollanruf bei Jörg. Es war nicht zu glauben, Jörg war wach und fast fertig. Um 6.00 Uhr standen sie vor Jörgs Tür und erlebten eine freudige Überraschung.
Schoko ließ es sich zu dieser frühen Stunde nicht nehmen, den drei anderen Trekkern persönlich eine gute Trekktour zu wünschen. Wir freuten uns sehr über seine morgendliche Aktion. Nach einem gemeinsamen Trekkerfoto starteten wir in Richtung Sächsische Schweiz.

Gegen 7:00 Uhr stellt sich der erste Bierdurst bei Oli und Thorsten ein. Schließlich war es ja wieder Herrentag. 🙂 Doch wollten sie schon die übliche Reihenfolge einhalten, erst eine feste Grundlage in Form eines Frühstückes bei Mc Donalds schaffen und dann das Bier. Schnell zeigte sich, dass diese Reihenfolge diesmal geändert werden musste. Die sonst so weit verbreiteten McD-Filialen sind in dieser Region leider nur sehr spärlich verbreitet. Mit Hilfe seines Smartphones konnte Jörg die „nächste“ Filiale finden. Das Ziel hieß Senftenberg – 8 Km von der Autobahn entfernt. Egal, wir brauchten eine feste Grundlage und es war ja noch früh am Tag.

2014 - Jubiläumsbecher

2014 – Jubiläumsbecher

Um 7.34 Uhr standen wir auf dem Parkplatz des amerikanischen Spezialitätenrestaurants. Allein – ganz allein – mutterseelenallein. Ob es wohl daran lag, das Mc D in Senftenberg erst ab 08.00 Uhr öffnete?!?
Also hieß es warten. Eine gute Gelegenheit, Thorstens Jubiläumsüberraschung an die anderen Trekker zu überreichen. Mit tatkräftiger Unterstützung seines „Schwiegervaters“ Horst, wurden kurz vor Fahrtantritt noch 4 individuell gestaltete Edelstahlbecher für jeden einzelnen Trekker mit der Aufschrift „The Trekker, 1994 – 2014 und den jeweiligen Trekker-Initialen“ graviert.
Die Becher wurden gleich „suboptimal“ eingeweiht. Egal ob die Reihenfolge stimmte!
(Jörg hat natürlich nur den Becher gehalten und nicht getrunken, da er nach dem Frühstück weiter fahren „durfte“)

Um 8.00 Uhr traten wir pünktlich zum Frühstück an.

2014 - Obligatorischer Sekt

2014 – Obligatorischer Sekt

Kurz vor 11:00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Wir standen auf dem Parkplatz an der Buchenhalle in Hinterhermsdorf.
Auch in diesem Jahr gab es natürlich von Jörg den obligatorischen Sekt bevor wir starteten.
Dieses Mal natürlich nicht aus den Sektgläsern, sondern aus unseren Trekker-Bechern.

Die Wanderschuhe wurden geschnürt, alle Gegenstände in den Rucksäcken verstaut, Regensachen angezogen und mit einer Büchse Bier in der Hand konnte das Abenteuer beginnen.

2014 - Kirnitzsch

2014 – Kirnitzsch

Der Weg führte uns, bei gleichmäßigem leichtem Regen, direkt hinunter zum Bootsanleger „Obere Schleuse“ an der Kirnitzsch. Vorbei am Kassenhäuschen fädelten wir uns auf dem schmalen Pfad am Hang der Kirnitzsch ein und genossen die Ruhe und die schönen Ausblicke hinunter auf die Kirnitzsch.
Hin und wieder schauten wir zu, wie die unten auf der Kirnitzsch vorbei fahrenden Boote leise über das Wasser glitten. Der Weg war noch immer so schön, wie wir ihn in Erinnerung hatten.

2014 - Höhlenweg

2014 – Höhlenweg

Der Pfad führte mal am Hang entlang und mal durch Höhlen.

Zur Mittagszeit suchten wir uns eine halbwegs trockene Stelle unter Bäumen, um unser Mittagessen zuzubereiten.
Aufgrund der kühlen Temperaturen und des feuchten Wetters freuten wir uns schon sehr auf die warme Mahlzeit.
In der am Anfang erwähnten Luxusverpflegung der Bundeswehr gab es auch zwei unterschiedliche Mittags-/Abendgerichte. Zum einen Cevapcici mit Reis und zum anderen Gulasch mit Kartoffeln.
Wir entschieden uns für Gulasch mit Kartoffeln. Nach zahlreichen Versuchen, die Streichhölzer anzubekommen, köchelten dann irgendwann im Topf auf dem Gaskocher die 3 Portionen und schon nach wenigen Minuten teilten wir uns den warmen Inhalt. Nebenbei gab es ein weiteres Bier und „Verdauungskräuter und -brände“.

2014 - Mittagspause

2014 – Mittagspause

2014 - lecker lecker!

2014 – lecker lecker!

2014 - Nachtisch

2014 – Nachtisch

Nach der Mittagspause räumten wir alles wieder zusammen, und nach einer letzten Kontrolle, ob der Rastplatz auch ordentlich hinterlassen wurde, ging es weiter in Richtung Hickelhöhle.
Doch bis dorthin lagen noch einige Kilometer vor uns. Das nächste Ziel hieß erst einmal „Affensteine„.
Natur und Landschaft waren noch immer so beeindruckend, wie wir sie in Erinnerung hatten. Die wildromantischen Wege über Stock und Stein ließen die Wanderung nicht langweilig werden. Steile Aufstiege über endlose Treppen oder hinab über Felsen – alles war dabei und wir konnten gar nicht genug davon bekommen. Wenn da nicht die schweren Rucksäcke gewesen wären. 🙁 🙂

Am Nachmittag erreichten wir dann die Hickelhöhle, und bei einer kurzen Pause stellten wir fest, dass sich auch dort nichts verändert hatte.

2014 - Hickelhöhle

2014 – Hickelhöhle

Da wir wussten, dass das Boofen in dieser Höhle verboten war und unser Tagesziel nur noch ca. 2 Stunden entfernt war, gingen wir schon bald weiter.
Bergab erreichten wir den Forstweg der uns zum Zeughaus führte. Um 18:00 Uhr standen wir schließlich zwischen der kleinen Häuseransammlung mit dem Namen „Zeughaus“.
Wir durchquerten die kleine Ortschaft und liefen auf der Zufahrtsstraße hinab bis zum Strommast Nr. 37. Dort befand sich – laut unseren Aufzeichnungen aus früheren Zeiten – der Aufstieg zur Kannsteinboofe. Wie wir feststellen mussten, waren wir nicht die einzigen, die diesen Zustieg kannten. Eine Jugendgruppe von 8 Personen fädelte sich ebenfalls gerade auf den schmalen Weg hinauf zur Boofe ein. Nun ging es um die besten Schlafplätze und so mobilisierten alle ihre letzten Tagesreserven, für den „zügigen“ Aufstieg.
Oben angekommen fanden alle einen guten Schlafplatz und wir bereiteten unser warmes Abendbrot zu.
Diesmal entschieden wir uns für Cevapcici mit Reis. Das Wetter war noch immer sehr ungemütlich, kalt und feucht. Die Kälte kroch an uns hoch und wir um 20:30 Uhr in die Schlafsäcke.

2014 - Abendbrot

2014 – Abendbrot

2014 - Nachtlager

2014 – Nachtlager

In der Hoffnung auf eine ruhige Nacht schliefen wir schnell ein.
Jedoch gesellte sich um 21.30 Uhr eine weitere Gruppe von 5 Personen zu uns, was dazu führte, dass die bis dahin schon zur Ruhe gekommenen Boofengäste wieder wach wurden. Bei lauten Gesprächen und klapperndem Kochgeschirr wurde nebenan das Nachtmahl bereitet.
Nach einer kurzen deutlichen Ansage senkte sich der Geräuschpegel und der Sandmann holte einen nach dem anderen ins Reich der Träume ab.

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